190 heutigen prächtigen Kulturdenkmals wurde am 18. März 1895 eingeweiht. Für die An- und Abreise Adeliger und hochgestellter, erlesener Persönlichkeiten diente eigens ein Fürstenzimmer. Die Fassade mit ihrer prunkvollen Dekoration im Neorenaissance-Stil wurde mit Sandstein aus dem Murgtal gestaltet. Am 24. September 1977 wurde der Bahnhof stillgelegt. Seit 1998 befindet sich hier das Festspielhaus mit einer Tiefgarage und einem See mit Grünanlage. Es wurde am 18. April 1998 eröffnet. Zu Beginn der Weststadt beeindruckt vor allem die Bernharduskirche, die zwischen 1911 und 1914 vom Architekten Johannes Schroth (1859 – 1923) erbaut wurde. Ihr Grundriss ist römischen Basiliken, der Hagia Sophia in Konstantinopel und der Pfalzkapelle dem Aachener Münster nachempfunden: Ein monumentaler Kuppelbau mit freistehendem Glockenturm! Das Gebäude besticht mit Elementen des Jugendstils, des frühen Mittelalters und der frühchristlichen Zeit mit dem hellen Sandstein aus demMurgtal. DieWestfassade beeindruckt besonders mit einemChristusbild aus Glasmosaik der Künstlerin Gertrud Leonhard von 1950, dessen Inschrift auf das Jüngste Gericht verweist. Vom Festspielhaus zum Schloss Favorite er alte Bahnhof Baden-Baden wurde am 27. Juli 1845 als kleiner Kopfbahnhof mit dem Namen „Baden“ eröffnet und diente als Stichstrecke zum Bahnhof Oos. Bis dahin mussten die anreisenden Gäste vom Bahnhof Oos mit Pferdeomnibussen nach Baden-Baden befördert werden. Das Empfangsgebäude war jedoch bald für das mondäne Publikum, das in der Sommerhauptstadt Europas anreiste, zu wenig repräsentativ. Der Neubau des D Schalterhalle des Alten Bahnhofs (heute Festspielhaus) Bernharduskirche (Weststadt)
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